PROTACTICS "HOLY LAND" - PROTACTICS®

Alles begann mit Träumereien in meiner Kindheit. Durch diverse Umstände in meiner Kindheit hatte ich stets die Sehnsucht, mich selbst zu schützen, mich selbst zu verteidigen, denn ich wusste, ich musste ein Kämpfer sein, um so manche Situation heil zu überstehen bzw. das Leben durchzustehen. Meine Aussichten auf eine bewahrte Kindheit bzw.Jugendzeit waren nicht gerade rosig. So inspirierte mich schon vor über

40 Jahren mein geliebter Onkel Heinz. Er sprach davon, dass wenn man wertvoll ist, dass man auch Grenzen setzen soll, dass man nicht immer weglaufen kann. Er war klasse, einfach ein toller Mann. Der andere Teil meiner Träumereien war, im Heiligen eines Tages auf irgendeiner Art und Weise Menschen zu dienen. Nach einigen gescheiterten Anläufen nach Israel zu reisen, sprach ich dann vor ca Jahren ein Gebet, indem ich mein Anliegen, meine unerfüllte Sehnsucht in den Himmel schickte. Kurze Zeit später lernte ich Helmut Jarsetz kennen. Ein Mann mit großem Herzen und vor allem mit einem Reisebüro, welches Reisen ins Heilige Land anbot. Nach kurzer Zeit waren wir uns einig, wir wollten gemeinsam mit vielen Männern nach Israel reisen, sie in ihrem Herzen berühren und im Charakter schulen. Ein halbes Jahr nach unserem Treffen flogen wir mit über 50 Männern nach Israel.

Vor Ort lernten wir damals “Simon Göttemann” kennen. Pädagogischer Heilerzieher mit Boxkenntnissen. Also ideal für die PROTACTICS Familie.

Unsere Traum wurde konkreter. Viele Gespräche folgten, Pläne wurden geschmiedet und so folgte die nächste Reise ins Heilige Land. Doch um Simon den “Feinschliff” zu geben, flog unser Sportlicher Leiter Alexander Dimitrenko eine Woche früher, um mit Simon intensiv trainieren zu können. Gerhard Wittig, unser 1. Vorstand, Peter Neuer (Papa von Manuel Neuer), meine Wenigkeit und weitere 51 Mann kamen dann eine Woche später dazu. Alexander und Simon hatten bis zu unserem Eintreffen schon ein intensives Training hinter sich.

In Beit Jala (bei Bethlehem) haben wir im Gästehaus von Johnny und Marlene Shahwan ( Beit al liqa) ideale Bedingungen. Konferenzräume, eine Turnhalle, Schwimmbad uvm, einfach gesagt ein Traum.

So konnten wir am 11.4.2018 Simon Göttemann zum offiziellen Trainer / Ansprechpartner von INTERNATIONAL PROTACTICS FEDERATION e.V. FÜR DAS HEILIGE LAND ernennen. Ebenso nahmen wir seine Frau Melody feierlich bei I.P.F. auf. Ihre Dienste als Seelsorgerin und ihre Fachkenntnisse werden uns mit Sicherheit sehr hilfreich in der Zukunft sein.

Ansonsten war es eine unbeschreibliche Reise mit insgesamt 54 Männern.

Wir lachten, weinten, trieben Sport, reisten viel. Ließen uns im Israelischen Parlament die politische Lage erklären. Trafen uns mit Einheimischen. Die I.P.F Führungsregie (Gerhard, Alexander und ich) hielten Vorträge, öffneten unsere Herzen und sammelten reichlich Informationen und Kontakte im Heiligen Land.

Gemeinsam mit Peter Neuer sorgten wir für reichlich Freude an einer Schule für Kinder aus Brennpunkten. Peter übergab im Namen seines Sohnes, viele Autogramme und einen handsignierten Fußball. Tränen der Freude liefen, nicht nur bei den Kindern. Alexander Dimitrenko hielt ein Training im bekannten Jerusalemer Boxclub. Einem Club in dem Juden, Christen und Moslems miteinander ihre sportliche Leidenschaft, friedlich teilen. Es war einfach wunderbar. Ja es war wunderbar, mit Männern auf Tour zu sein, den Kindern eine Freude zu machen, miteinander lachen, weinen, beten und vieles mehr!

So wurden meine Träumereien vor 40 Jahren bei weitem übertroffen. Einmal im Heiligen Land zu sein und dort zu dienen.
Nun konnte ich gemeinsam mit meinem I.P.F. Freunden bereits zum zweiten Mal in Israel sein, Menschen durch Andachten, Vorträgen, Gesprächen, Training uvm mehr dienen.

Sieben Wochen nach meinem Herzinfarkt, als mich Todesangst umgab.
Nachdem mich Ängste , Zweifel und Unsicherheit viele Tage plagten, beschenkte mich Gott auf unbeschreibliche Weise und übertraf alle meine Träume.

In Israel erklärte mir ein toller Mann, dass er Sehnsüchte nach Wunder hat. Er erlebte sie, denn wenn wir uns nach Wunder sehnen sollten wir wissen, dass wir selbst das größte Wunder sind.”Du willst ein Wunder? Sei selbst das Wunder!” (Aus dem Film Bruce Allmächtig)

Ein toller, starker Mann sagte mir zu Beginn der Reise, dass er weder weinen, noch beten noch umarmen kann ….er sagte am Schluss der Reise, dass er nun für seinen Sohn betet, dass er öfters das Taschentuch brauchte, aber nicht nur wegen des Schnupfens und während er das sagte, nahmen wir uns in den Arm.